In der Werbung werden Milchprodukte oft als „Kalziumlieferant“ beworben, Kinder mit strahlend weißen Zähnen werden gezeigt, die dank des Schokoriegels nun mit der „Extraportion Kalzium“ versorgt werden. Es stimmt, dass tierische Milch kalziumreich ist. Wenn du die aber nicht verträgst, kannst du getrost auf andere kalziumhaltige Lebensmittel zurückgreifen. Welche das sind und wie Kalzium dem Körper nutzt, erfährst du hier.
1. Kalzium für starke Knochen
Da unsere Knochen zum größten Teil aus Kalzium bestehen, sollten wir darauf achten, dem Körper auch genügend Kalzium zuzuführen. Denn ein Mangel an Kalzium führt zu mürben Knochen (Osteoporose) oder auch zu einer Rachitis bei Kindern. Kalzium sorgt neben starken Knochen auch für gute Zähne, unterstützt die Blutgerinnung, die Muskelkontraktionen und die Reizübertragung im Körper.
2. Kalziumhaltige Lebensmittel
Nur weil du keine Milch trinken kannst, musst du nicht auf eine natürliche Kalziumzufuhr verzichten. Viele Obst- und Gemüsesorten enthalten ausreichend Kalzium. Besonders Lauch, Fenchel, Brokkoli oder Grünkohl strotzen nur so vor Kalzium. Aber auch Sesam, Nüsse, Feigen und sogar Mineralwasser enthalten den Nährstoff. Vielleicht ist es – in Rücksprache mit deinem Arzt – auch sinnvoll, auf Kalziumpräparate zurückzugreifen.
3. Gemeinsam stark: Vitamin D und Kalzium
Nur in Kombination mit Vitamin D kann Kalzium im Körper eingelagert werden. Lebensmittel mit viel Vitamin D sind beispielsweise Fisch, Pilze oder Eigelb. Viel wirksamer ist jedoch Bewegung an der frischen Luft: Dank Sonneneinstrahlung kann unsere Haut Vitamin D bilden. Also nichts wie raus und Sonne tanken!